Spatenstich für Deutschlandzentrale

Global Foods Trading zieht in das Gewerbegebiet „Auf dem Forst II“

Zum Spaten griffen Bürgermeister Marcus Kretschmann, Anja Knura von der Baufirma Goldbeck, Manav Bhandari, Parul Saigal, Pawan Kumar Bhandari, Vijay Arora, Hans-Jürgen Mehl von der Volksbank Darmstadt Mainz und Francesco Fiorenza von Goldbeck (v.li.)

Die Deutschlandzentrale von Global Foods Trading (GFT), einem der größten Importeure für südostasiatische Lebensmittel in Europa, zieht in das Gewerbegebiet „Auf dem Forst II“ in Wolfskehlen. Dort entsteht auf einem drei Hektar großen Grundstück eine Lagerhalle mit 14.000 Quadratmetern Grundfläche, davon 1.000 Quadratmeter Kühl- und Tiefkühlfläche. Weitere 2.200 Quadratmeter Grundfläche sind für ein Bürogebäude vorgesehen, 8.000 Quadratmeter für Verkehrsflächen.  

„Herzlich willkommen in Riedstadt“, wünschte Bürgermeister Marcus Kretschmann beim Ersten Spatenstich Geschäftsführer Manav Bhandari und seiner Schwester Parul Saigal, Mitglied der Geschäftsführung. Saigal begrüßte zum Spatenstich zahlreiche Kooperationspartner, Freunde und Vertreter der Büchnerstadt Riedstadt. Bhandari berichtete, dass sein Vater Pawan Kumar Bhandari mit einem 70 Quadratmeter großen Laden für indische Lebensmittel in Frankfurt begonnen habe, als er 1980 von Indien nach Deutschland gekommen sei. Schon drei Jahre später bezog die Firma ein 320 Quadratmeter großes Lagerhaus in Mörfelden-Walldorf. Als auch diese Fläche nicht mehr ausreichte, kam 2001 der Umzug in die neue Zentrale in Biebesheim mit 15.000 Quadratmetern Lagerfläche. Nun folge mit der neuen Deutschlandzentrale der nächste wichtige Meilenstein, wobei der Standort in Biebesheim für den Online-Handel erhalten bleibe.  

Die GFT-Gruppe beliefere mittlerweile von sechs Standorten mit 250 Mitarbeitern mehr als 9.800 Kunden in 29 europäischen Ländern, so Bhandari. Riedstadt sei ein idealer Standort für das Hauptzentrallager, in dem künftig 30.000 Tonnen Reis und viele Spezialitäten gelagert würden. Bürgermeister Kretschmann erinnerte daran, dass die Geschichte des Gewerbegebiets Ried vor mehr als 20 Jahren mit dem westlichen Bauabschnitt begonnen habe, auf dem sich insbesondere Einkaufsmärkte ansiedelten. Dieser erste Bauabschnitt sei seinerzeit nur mit der Maßgabe genehmigt worden, dass später die Lücke zum Ort geschlossen werde. Dies erfolge nun mit dem zweiten Bauabschnitt.

Der Bürgermeister verwies auf den nahe gelegenen S-Bahn-Anschluss am Bahnhof Wolfskehlen, durch den man in 30 Minuten in Frankfurt sei. Zwar sei Riedstadt ländlich geprägt, doch befinde man sich hier dennoch gut angebunden mitten im Rhein-Main-Gebiet.