Vollsperrung L 3036 wird aufgehoben

Hessen Mobil: Verkehr zwischen Leeheim und Geinsheim soll ab dem Abend des 30. Juni wieder frei fließen

Die umfangreichen Bauarbeiten zur Sanierung der L 3096 werden laut Hessen Mobil am 30. Juni abgeschlossen.

Wie Hessen Mobil mitteilt, verlaufen die Arbeiten an der Landesstraße L 3096 im Bauabschnitt zwischen Riedstadt/Leeheim und Trebur/Geinsheim wie geplant. Im Laufe des kommenden Freitags, den 30. Juni sollen demnach die Arbeiten an der Fahrbahn wie geplant abgeschlossen und die bestehende Vollsperrung aufgehoben werden. Voraussichtlich gegen Abend besteht dann wieder freie Fahrt.

In der ersten Juliwoche werden dann noch kleinere Restarbeiten im Randbereich durchgeführt. Dabei kann es tageweise in der Zeit zwischen 9 und 15 Uhr noch einmal zu kurzfristigen Verkehrseinschränkungen kommen.  

Im Rahmen der Baumaßnahme wurde die Fahrbahn der Landesstraße grundhaft erneuert. Der Streckenabschnitt zwischen Leeheim und Geinsheim wies aufgrund des nicht tragfähigen Untergrundes erhebliche Schäden und Verformungen an der Fahrbahn auf. Im Zuge der Erneuerung wurde daher auf einer Gesamtlänge von ca. 1,7 Kilometern der Fahrbahnuntergrund mit rund 6000 Rüttelstopfsäulen stabilisiert.  

In den Bereichen mit Rüttelstopfsäulen wurde zunächst der Asphaltoberbau der Fahrbahn abgefräst und der Unterbau bis zu einer Tiefe von 70 Zentimetern ausgehoben. Im Anschluss erfolgte die Herstellung der Rüttelstopfsäulen in einem Raster von 1,2 bis 1,5 Metern. Die Säulen mit einem Durchmesser von 60 bis 80 Zentimetern wurden bis in eine Tiefe von rund 12 Metern eingebracht.   Nach dem Einbringen der Rüttelstopfsäulen wurde eine 50 Zentimeter starke kapillarbrechende Schicht auf eine geotextile Unterlage aufgebaut und darauf eine Schottertragschicht und die Asphaltfahrbahn eingebaut. Diese besteht aus einer 12 Zentimeter starken Asphalttragschicht, einer sechs Zentimeter starken Binderschicht sowie einer vier Zentimeter starken Asphaltdeckschicht.  

In den Bereichen, in denen die Tragfähigkeit des Untergrundes gegeben ist wurden keine Rüttelstopfsäulen eingebaut. Hier erfolgt eine Erneuerung des Asphaltaufbaus bis in eine Tiefe von 14 Zentimetern. Der neue Asphaltaufbau besteht aus einer 10 Zentimeter starken Asphalttragschicht und einer vier Zentimeter starken Asphaltdeckschicht.  

Die Kosten der gesamten Maßnahme belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro und werden vom Land Hessen getragen. Mehr zu Hessen Mobil und zum Verkehr auf Landesebene unter mobil.hessen.de 

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Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement

Sachgebiet Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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