„Bezahlt wird nicht“ nur noch zweimal im April

Letzte Vorstellungen der sozialkritischen Farce in der BüchnerBühne Riedstadt

Wer hat hier eigentlich noch den Durchblick? Oliver Kai Müller, Aylin Kekec, Christian Suhr und Mélanie Linzer (v.li.) in „Bezahlt wird nicht“.

Die neueste Theaterinszenierung der BüchnerBühne Riedstadt präsentiert die Arme-Leute-Dramödie „Bezahlt wird nicht“ des italienischen Literaten und Stückeschreibers Dario Fo. Nach der gefeierten Premiere und einigen ausverkauften Vorstellungen im März, kommt die sozialkritische Farce im Monat April noch zweimal auf die Leeheimer Bühne.  

Karten für die Vorstellungen am Samstag, 6. April und Freitag, 19. April in der BüchnerBühne (Kirchstraße 16, Riedstadt-Leeheim) sind wie üblich im Vorverkauf erhältlich. Noch gibt es einige Restkarten zu beiden Terminen. Die im aktuellen Spielplan aufgeführte Vorstellung am Freitag, 24. Mai ist bereits ausgebucht.  

Aus Wut über die sprunghafte Erhöhung der Lebensmittelpreise entschließen sich Antonie (Mélanie Linzer) und Margherita (Aylin Kekec), den örtlichen Supermarkt zu plündern. Zu Hause verstecken sie die Waren vor ihren ebenso ahnungslosen wie gesetzestreuen Ehemännern Giovanni (Christian Suhr) und Luigi (Oliver Kai Müller). Als die Polizei beginnt, die Wohnungen zu durchsuchen, wird es brenzlig.  

Das Bühnenstück über explodierende Inflationsraten, Wirtschaftskrisen und Politikerlügen bietet eine hochkomische und kurzweilige Mischung aus Stegreifkomödie und politischer Utopie. Das Bühnenwerk des Literaturnobelpreis-trägers Dario Fo entstand im Jahr 1974, weist jedoch viele Bezüge zu unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Lage auf.